Fokusveranstaltung des ALM zur Zukunft der Labordiagnostik am 28. November in Berlin

Experten diskutieren über Innovation und Qualität im Labor und die Herausforderungen im Gesundheitswesen

„Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen ist, sie mitzugestalten.“ Diese Worte des ehemaligen Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt haben sich die Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e.V.) auf die Fahne geschrieben. So steht auch die 2. Fokusveranstaltung des Berufsverbandes ganz im Zeichen der medizinischen, regulatorischen und politischen Herausforderungen im Gesundheitswesen: Wie können Qualität und Effizienz der Versorgung mit Laborleistungen unter den Vorzeichen immer knapper werdenden Ressourcen gesichert werden? Welchen Beitrag können die akkreditierten Labore zur Diagnostik und Therapie chronischer Krankheiten leisten? Und welchen regulatorischen Rahmen braucht es, damit technologische Innovationen und medizinischer Fortschritt ihren Platz im Gesundheitswesen finden können? Solche und andere Fragen werden Experten aus Praxis, Selbstverwaltung, Wissenschaft und Politik am 28. November von 16 bis 19.30 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin diskutieren. 

Schwerpunkte des Programms sind in diesem Jahr die Diabetes-Labordiagnostik und die Indikationsqualität von Laborleistungen. Prof. Dr. Theodor Koschinsky wird aus medizinscher Sicht die Herausforderungen von Fortschritt und Qualität in der Labordiagnostik im Bereich der Diabetologie darstellen, und Dietrich Monstadt, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages, der – selbst Diabetiker – schon lange für die Einführung und Umsetzung einer Nationalen Diabetesstrategie wirbt, wird die politische Perspektive gegenüberstellen. Zur Indikationsqualität von Laborleistungen und der Qualitätsmessung werden Dr. Michael Müller, Laborarzt und Vorsitzender des ALM, und Dr. Regina Klakow-Franck, Unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses, durch ihre Referate aus Sicht der Versorgung und der Regulation die Diskussion eröffnen, die in der abschließenden Paneldiskussion mit allen Teilnehmern fortgeführt wird.

„Mit unserer Fokusveranstaltung wollen wir einen breiten Dialog über die Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung und einen zielgerichteten Einsatz der Ressourcen im Gesundheitswesen anstoßen“, sagt Dr. Michael Müller, „Gerade die Labore und die dort tätigen Fachärzte können hierzu mit ihrem Expertenwissen einen wertvollen Beitrag leisten“, so der Laborfacharzt und Laborleiter.

Über die Akkreditierten Labore in der Medizin – ALM e.V.

ALM e.V. ist der Berufsverband der Akkreditierten Medizinischen Labore in Deutschland. Der Verband vertritt derzeit über 200 medizinische Labore mit 900 Fachärzt*innen, rund 500 Naturwissenschaftler*innen und etwa 25.000 qualifizierten Mitarbeiter*innen. Der Zweck des Vereins ist die Förderung und Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen labormedizinischen Patientenversorgung in Deutschland.

Die Mitglieder des Verbandes sichern eine flächendeckende Patientenversorgung, auch in strukturschwachen Gebieten. Die Mitgliedslabore sind nach der höchsten Qualitätsnorm für medizinische Laboratorien (DIN ISO EN 15189) akkreditiert und erfüllen uneingeschränkt die Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung labormedizinischer Untersuchungen (RiliBÄK).

Die Aus- und Weiterbildung des ärztlichen und technischen Personals ist ein wesentlicher Aspekt ihrer täglichen Arbeit, um langfristig die zuverlässige Versorgung von Millionen von Patienten sicherstellen zu können. Der Verein strebt eine kollegiale Zusammenarbeit mit der gemeinsamen Selbstverwaltung, den medizinischen Fachgesellschaften, Berufsverbänden und Vereinen an, um gemeinschaftlich die Zukunft der Labore in der medizinischen Diagnostik in Deutschland zu gestalten.

Pressekontakt

Geschäftsstelle

Akkreditierte Labore in der Medizin – ALM e.V.
HELIX HUB
Invalidenstraße 113
10115 Berlin

Telefon: 030 403 688 4000
E-Mail: kontakt@alm-ev.de
www.alm-ev.de

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