Auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung hat der Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e.V.) Dr. Christian Scholz in den Vorstand gewählt. Mit dem geschäftsführenden Gesellschafter des partnerschaftlich geführten Diagnosticum mit Sitz in Neukirchen bei Chemnitz übernimmt ein junger Facharzt für Laboratoriumsmedizin im Verband Verantwortung. „Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung“, sagt Scholz, der im ALM e.V. unter anderem die komplexe Aufgabe der Leitung der Arbeitsgruppe IT übernommen hat.
„Gerade im Bereich der Digitalisierung gehen wir Laborärzte mit gutem Beispiel voran“, sagt Scholz. Die Erarbeitung eines „branchenspezifischen Sicherheitsstandards“ als Orientierungshilfe für die Labore sei dabei eine zentrale Aufgabe. Scholz: „Hier gilt es, für unsere Branche die technischen Standards für IT-Sicherheit, die mit der BSI-Kritisverordnung verbunden sind, selbst zu setzen.“
Ein weiteres Thema auf der Agenda des Vorstands und der Mitglieder des ALM e.V. für 2018 ist das konstruktive Vorantreiben der Umsetzung des Gesetzes zum elektronischen Meldewesen. Zudem soll die Bedeutung fachärztlicher Labordiagnostik für eine effektive, effiziente und sichere medizinische Versorgung aufgezeigt werden. So beteiligt sich der ALM e.V. in Zusammenarbeit mit weiteren ärztlichen Berufsverbänden an der Entwicklung diagnostischer Pfade zur Verbesserung der Indikationsqualität für Laboruntersuchungen.
Darüber hinaus baut der ALM e.V. als fachärztlicher Berufsverband in der Labordiagnostik seine Aktivitäten in den Bereichen Versorgungsforschung und Digitalisierung weiter aus. „Ziel unseres Handelns ist es, selbst mitzugestalten und durch Aufzeigen konkreter Lösungsoptionen ein gutes Beispiel zu geben. Dabei haben wir stets die hohe Qualität der Patientenversorgung und den bestmöglichen Servicestandard im Blick“, betont Dr. Michael Müller, 1. Vorsitzender des ALM e.V.
