
ALM aktuell 04/2022
10.000 Follower und 300 Tweets später — ein Resümee
Anfang 2020 folgten dem ALM e. V. auf Twitter 35 Personen. Nach zwei Jahren Pandemie verzeichnet der Account 10.870 Follower*innen. Darunter namenhafte Journalist*innen, Medien und Politiker*innen, aber auch interessierte Patient*innen und Bürger*innen.
Frederike Gramm

Der ALM e. V. entschied sich zu einem frühen Zeitpunkt in der Pandemie, seine erfassten Daten und Informationen mit der Öffentlichkeit und einem möglichst großen Publikum zu teilen. Im Frühling 2020 starteten wir deshalb auf Twitter mit aktiver Kommunikation – von Beginn an sehr erfolgreich: Allein ein einzelner Tweet erreicht beim ALM regelmäßig eine organische Reichweite (das ist die Reichweite ohne Bezahlung) von bis zu 200.000 Accounts.
Wir twittern die aktuellen PCR-Testzahlen, geben Einschätzungen und berichten über die Arbeit in den fachärztlichen Laboren. Dafür bekommen wir viele positive Rückmeldungen. „Vielen Dank für eure Arbeit“ oder „Danke, dass ihr uns informiert“, sind Tweets und Nachrichten, die der ALM regelmäßig erhält.
Mit unseren Tweets informieren wir die breite Bevölkerung und Journalist*innen erhalten die Zahlen aus der ALM-Datenerhebung immer zum aktuellsten Zeitpunkt. Das Interesse können wir direkt nachverfolgen: Medienvertreter*innen liken unsere Tweets, kommentieren und retweeten sie oder greifen sie in ihren Beiträgen auf.
Immer wieder können wir in verschiedensten Medien den Satz: „Wie der ALM bereits auf Twitter mitteilte“, nachlesen. Wir beantworten Fragen und klären bei Unklarheiten auf. So sind wir mittlerweile fester Bestandteil der Corona-Kommunikation der „Twitter-Bubble“.
Neben diesem Kurznachrichtendienst sind wir auch auf LinkedIn aktiv. Um eine weitere Zielgruppe zu erreichen, teilen wir dort unsere Pressemitteilungen, Hintergrundinformationen sowie die aktuellen Testzahlen. Es ist schön zu sehen, dass unsere Social Media-Arbeit so großen Anklang findet.
In dieser Ausgabe

COVID–19 ist eine globale und bedrohliche Infektionserkrankung — neben vielen anderen
COVID-19 beherrscht seit zwei Jahren weltweit das gesellschaftliche Miteinander. Doch was kommt danach?

Die Datenerhebung des ALM e.V. zur SARS-CoV-2-PCR-Testung: „Woche für Woche — ein Kraftakt für alle“
Ein Interview mit Uli Früh, der seit Beginn der Pandemie die Abfragen aus über 180 Laboren koordiniert und auswertet

Intensivierung der praktischen Ausbildung in den Laboren bei ungeklärter Finanzierung
Die gesetzlichen Grundlagen der MTLA-Ausbildung ab 2023 leiden an einer massiven Finanzierungslücke

FBREK: Gefährdung der fachärztlichen humangenetischen Versorgung
Die Zertifizierung von FBREK bedeutet keine Verbesserung der Versorgung betroffener Familien – im Gegenteil.

IVDR: Wird die europäische Regulierung zur Innovationsbremse?
Die Verordnung (EU) 2017/746 über In-vitro-Diagnostika (IVDR) tritt am 26.05.2022 in Kraft und ersetzt die seit 1998 gültige Richtlinie 98/79/EG

Labore: Plötzlich im Fokus der Öffentlichkeit
Erfahrungen aus zwei Jahren PR-Arbeit während der Pandemie